
UNSERE MISSION FÜR DIE ZENTRALE STELLE:
Ort der Begegnung, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN
Wichtige Daten zur Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen
April 2000
Die Außenstelle des Bundesarchivs übernimmt die Akten
April 2001
Die „Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart zur NS-Geschichte“ nimmt die Arbeit auf.
September 2004
Eröffnung der Ausstellung „Die Ermittler von Ludwigsburg“
Unser Vorstandsteam
Was ist eigentlich die Zentrale Stelle?

Im Dezember 1958 bezogen einige Juristen in Ludwigsburg Büros, um systematisch Verbrechen aufzuklären, denen während der NS-Herrschaft in deutschem Namen Millionen Menschen zum Opfer fielen – wegen ihrer Meinung, ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer Gesundheit oder ihrer Veranlagung. Selbst Fachleute hatten keine Vorstellung davon, wie lange diese Arbeit dauern würde.
„In wenigen Jahren“, so schätzten sie immer wieder, würden die ermittelbaren Verbrechen soweit möglich aufgeklärt sein und würde der Rechtsstaat das Erbe des Unrechts-Regimes wenigstens juristisch bewältigt haben.
Dass es 2018 ein 60-jähriges Jubiläum dieser Stelle gab, ist erschreckend und ermutigend zugleich: Erschreckend, wie viele Verbrechen es gab und wie schwer wenigstens ein Teil davon aufzuklären war! Ermutigend, dass die Juristen und dann auch weite Teile der Gesellschaft sich sehr gründlich an diese Aufgabe gemacht haben.
Der Förderverein Zentrale Stelle setzt sich dafür ein, dass diese einzigartige Arbeit, die hier in Ludwigsburg begonnen wurde, im Bewusstsein bleibt und weiterhin und immer mehr mit Leben erfüllt wird – Demokratie und Menschenrechte müssen stets neu verstanden und verwirklicht werden.
Für Ludwigsburg ist die Zentrale Stelle nach viel Unverständnis und Ablehnung in den ersten Jahren ein Stück einzigartiger Identität geworden.
Geschichte

27.09.1996 Gründung des
„Förderverein Archiv, Forschungs- und Begegnungsstätte Zentrale Stelle Ludwigsburg zur Aufklärung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen e. V.“
1996
23.01.1997 Eintragung ins Vereinsregister
1997
Sept. 1996 - Dez. 1999: Rolf Knoll
Dez. 1999 - März 2005: Klaus Peter Runzer
März 2005 - Juli 2021: Dr. Hans H. Pöschko
Seit Juli 2021 Ingrid Hönlinger
Vorsitzende

Ingrid Hönlinger
Vorsitzende

Alexander Geßmann
Stv. Vorsitzender

Kristina Dannel
Vereinsarbeit & Forschung

Hans Toursel
Finanzen, Mitglieder, Medien
Dafür setzen wir uns ein
Aufarbeitung
Förderung der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Akten der Zentralen Stelle in der Außenstelle des Bundesarchivs
Verbreitung
die Verbreitung der wissenschaftlichen Erkenntnisse durch Vorträge, Tagungen, Veröffentlichungen und öffentliche Präsentationen
Erforschung
die pädagogische Erforschung dieses wissenschaftlichen Materials und ihre Verwertung in Lehre und Fortbildung.
Zukunft
Der Erhalt der original Verbrecherakten & dem Verbleib einer Forschungsstelle in Ludwigsburg nach der Auflösung der NS-Ermittlungsstelle.
