Walter Schallock und das NS Geheimkommando 1005

Staatsachiv Ludwigsburg (am Arsenalplatz)

Seit 2010 recherchiert Rüdiger Schallock, (60 J) zur Geschichte seines Großvaters Walter Schallock. Innerhalb der Familie war bis dahin nur wenig über ihn bekannt, und er war zunächst einfach nur neugierig, was für ein Mensch er wohl gewesen sein mag.
Im Rahmen seiner  mittlerweile sehr umfangreichen Arbeit fand er heraus, dass er ein frühes Mitglied der SS war und an der Aktion 1005 führend beteiligt gewesen ist.
Dabei leitete er Exhumierungen von ermordeten Menschen und der Spurenvernichtung von Exekutionen in der Region von Lviv. Die Arbeiten wurden überwiegend  von jüdischen Häftlinge durchgeführt.
Einige Inhalte seiner Recherche flossen in die 2022 ausgestrahlte WDR-Dokumentation „NS-Geheimkommando 1005“ ein.  

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/geschichte-im-ersten/sendung/ns-geheimkommando-1005-102.html (verfügbar in der Mediathek bis 30.05.2023)

Darüber hinaus war Walter Schallock vor dieser Tätigkeit sowohl zu Beginn des 2. Weltkrieges seit September 1939 als auch ab Juli 1941 bei verschiedenen Einsatzkommandos aktiver Täter. In seinem  Vortrag möchte Rüdiger Schallock über die Inhalte seiner Recherchearbeit, Walter Schallock als Person sowie den Einfuß seines Handelns auf die Familie berichten.

Eine Veranstaltung des FVZSt in Verbindung mit dem Staatsarchiv Ludwigsburg

Eintritt: 8,00 € / 5,00 € (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte)

 

 

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