Lotte Paepcke: »Es wurde nicht wieder gut.« Als Jüdin in Nachkriegsdeutschland, Lesung von Dr. Gisela Hack-Molitor

Staatsarchiv, Arsenalplatz 3, Ludwigsburg

Die Autorin Lotte Paepcke (1910-2000) wuchs in Freiburg i. Br. in einer liberalen jüdischen Familie auf. Der Vater war Stadtrat, sie selbst studierte Jura - bis zur Zäsur 1933. Paepcke überlebte die Verfolgung durch die Nazis dank ihrer Ehe mit einem Protestanten und mutiger Menschen, die ihr halfen. In den Wirtschaftswunderjahren schrieb sie für Rundfunk und Zeitschriften über Alltagsthemen, aber auch über den Umgang mit Überlebenden des Holocaust. Sie rang um einen geistigen und politischen Neuanfang im Nachkriegsdeutschland und setzte sich engagiert für Emanzipation und Demokratie ein.

Dr. Gisela Hack-Molitor ist seit 1999 als freie Lektorin, Autorin, Buchproduzentin und Wissenschaftlerin tätig. Sie arbeitet im Text- und Literaturbüro am Marbacher Cottaplatz.

Buchhinweis:
Gisela Hack-Molitor, Lotte Paepcke. Als Jüdin in Nachkriegsdeutschland. Freiburg im Breisgau, 8 grad Verlag, 2023

Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 12.03.2024 um 19.00 Uhr im Staatsarchiv, Arsenalplatz 3, Ludwigsburg statt. Der Eintritt beträgt 8,00 Euro / ermäßigt 5,00 Euro.

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